Unser Fazit: Wir warten weiter auf Fördergelder aus Fördertöpfen die noch nicht abgerufen werden können, generieren dadurch zusätzliche Mehrkosten für den Gemeindehaushalt und können 2022 nicht mit der Sanierung des Badeseegebäudes beginnen! Echt jetzt? JA! Dies ist die mehrheitliche GR-Entscheidung dazu.
Also: Leider haben wir nun erfahren, dass die erwartete Leader-Förderung in Höhe von 200.000 Euro dieses Jahr nun nicht zum Tragen kommt, da unerwartet die Fördertöpfe erschöpft sind. Das blöde an Förderungen ist, dass der Bau nicht beginnen darf, bevor der Bescheid vorliegt. Das heißt, die Sanierung wird dieses Jahr nicht begonnen und der Eigenanteil der Gemeinde erhöht sich um diese Summe. Mehrheitlich wurde beschlossen, dass wir mit einer erneuten Wieder-Einreichung derselbigen Förderung bis Anfang 2023 warten (da werden neue Fördertöpfe erschlossen, bei Leader ab sofort besser „voraussichtlich“) und zusätzlich noch auf ein anderes, womöglich passendes Förderprogramm schielen. Dies ist gerade noch in Prüfung. Das hat zur Folge, dass die Investitionen weiter steigen, denn um diese andere Förderung zu bekommen gibt es Richtlinien. Mindestens 1 Mio. Fördergelder müssen ausgeschüttet werden, 45% der Baukosten. Also wir finden das ziemlich halsbrecherisch.
Also, für uns wäre die logische Konsequenz:
1) Wir stellen auf, wie viel Euro Haushaltsmittel wir tatsächlich zur Verfügung haben
2) dazu definieren wir selbst was wir brauchen (nicht was die Leaderförderstelle von uns will)