Wieso die Hauszwetschge?
Die Hauszwetschge (Prunus domestica) ist ein zauberhafter Spender von Frische und Frucht. Sie erfreut mit ihrem herrlichen Anblick, süßen Aussichten und reicher Ernte. Ihre ursprüngliche Heimat liegt wohl im asiatischen Raum.
Die Hauszwetschge im Jahresverlauf
Bereits im Frühjahr, wenn sich die kleinen zarten Blüten an dem kräftig wachsenden Baum zeigen, lässt sie das Herz des Gärtners in Vorfreude höher schlagen. Zierliche weiße bis weißgrüne Blüten hüllen den Baum von Ende März bis Anfang April ein. Dieses schöne Spektakel beginnt von einem Tag auf den anderen. Nur wenige Wochen dauert dieser Inbegriff des blühenden Frühjahrs an. Verschwinden die Blüten zum Ende des Monats April, geben sie ein Versprechen auf die bevorstehende üppige Ernte ab. Spätestens im September gibt es reife, saftige, feste, dunkelviolett-blaue Früchte.
Verwendung
Die Früchte eignen sich zum sofortigen Vernaschen. Das feste, gelbgrüne bis orangefarbene, süßsaure Fruchtfleisch lässt sich gut vom Stein lösen. Der Verzehr von frischen Früchten fördert das psychische und physische Wohlbefinden des Körpers. Sie enthalten viele Vitamine der B-Gruppe, stärken die Nerven und helfen bei Stress. Auf vielfältige Art und Weise lassen sich die Zwetschgen zu den süßesten Leckereien verarbeiten wie Mus, Kompott, Saft, Kuchenbelag, Marmelade und Schnaps. Die Hauszwetschge ist eine alte und weitverbreitete Sorte, die regelmäßig hohe Ernten bringt. Alle möglichen neuen und alten Zwetschgenrezepte können ausprobiert werden. Die „Hauszwetschge“ gehört zu den unkomplizierten Obstsorten und braucht keine besondere Pflege.
(Quelle: Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee)